Der neue Präsentationstext ist fast wörtlich dem Auktionskatalog entnommen.
Der aus dem Katalog 289 ausgeschnittene Text ist - wahrscheinlich vom Käufer des Buches -
in das Piae cantiones
-Exemplar eingeklebt.
Wer das Buch zunächst erwarb, wissen wir nicht. Nach Jyväskylä scheint es jedenfalls erst auf Umwegen
gelangt zu sein.
Die Zugangsverzeichnisse der Bibliothek wurden bis 1944 genau und mit Angabe aller Einzeltitel geführt. Erst in der Nachkriegszeit wurden Eingänge, die mehrere Bände umfaßten, summarisch unter Titeln wie "Alte Fennica-Literatur" oder "Gemischte alte Literatur" eingetragen.
Der Titel des Piae cantiones-Exemplars ist nicht in den Zugangsverzeichnissen vermerkt.
Daher ist
anzunehmen, daß das Buch nach 1944, wahrscheinlich in den fünfziger Jahren, als Schenkung oder
durch Tausch in die Bibliothek gelangte. Falls man das Buch nach 1944 gekauft hätte, wäre es als
seltenes und wertvolles Exemplar mit Sicherheit im Zugangsverzeichnis
aufgeführt.
Nach der Gründung der Universität Jyväskylä im Jahre 1966 stand das Buch der Literatur- und Geschichtsforschung, der Latinistik und der Musikwissenschaft als wichtige Primärquelle zur Verfügung.
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